(Freundliche Übernahme dieses Termins aus dem Newsletter der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch)
Sonntag, 19. September 2021, 11.00 Uhr
Studio – Filmtheater am Dreiecksplatz
Wilhelminenstraße 10, 24103 Kiel
Die Nationalsozialisten haben nicht nur in Auschwitz, Sobibor, Bergen-Belsen und vielen anderen großen Konzentrations- und Vernichtungslagern Menschen gedemütigt, misshandelt und ermordet, sondern auch hier vor Ort – in den Dörfern und Städten Schleswig-Holsteins. Mit dem Konzentrationslager Kaltenkirchen, einem Außenlager des KZs Neuengamme, wollen wir in dieser Veranstaltung exemplarisch einen Ort des NS-Terrors in Schleswig-Holstein vorstellen und diskutieren, wie Gedenk- und Erinnerungsarbeit heute und in Zukunft geleistet werden kann.
Im Rahmen der Veranstaltung werden zwei Filme über das Leben zweier ehemaliger Häftlinge des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen gezeigt: Der Kurzfilm „Erinnerungen an Pierre Vignes. Überlebender des KZ Kaltenkirchen“ und der Film „Spot aus – Licht an für Georg Richter“. Im Film über Georg Richter geht es um die familiäre Erinnerung an Georg Richter, der Gefangener im KZ Kaltenkirchen war. Dafür haben die Filmemacher*innen Quinka Stoehr und Fredo Wulf den Sohn Georg Richters und bekannten Entertainer Ilja Richter bei der Suche nach den Spuren seines Vaters begleitet.
Neben der Präsentation der beiden Filme wird im Rahmen der Veranstaltung ein Gespräch mit den Filmemacher*innen stattfinden. Die Geschichte des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen sowie Perspektiven der Gedenk- und Erinnerungsarbeit stehen im Mittelpunkt der anschließenden Diskussionsrunde.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen durchgeführt.