Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Dem Massenmord der Nationalsozialisten waren hier mehr Menschen zum Opfer gefallen als in jedem anderen Vernichtungslager. Auschwitz ist das Synonym für die systematische Verfolgung, Unterdrückung und Ermordung von Millionen von Menschen durch das NS-Regime. Diese Verbrechen dürfen ebenso wenig vergessen werden wie die ideologischen Grundlagen und Mechanismen, die zu Unterdrückung und Völkermord führten.
Doch unmenschliche Verbrechen geschahen nicht nur in den deutschen Vernichtungslagern im heutigen Polen, sondern auch in Schleswig-Holstein, in den Städten und Dörfern, in unserer Nachbarschaft. Daran wollen wir in einer Sondersendung im Offenen Kanal Schleswig-Holstein erinnern.
Mit Beiträgen und Live-Schaltungen aus Gedenkstätten und Erinnerungsorten werden einzelne Orte vorgestellt und die Frage aufgeworfen, wie Gedenken und Erinnern heute gestaltet werden kann. Als Gesprächsgäste nehmen der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Klaus Schlie, die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte, Uta Körby, und der Landesbeauftragte für politische Bildung, Dr. Christian Meyer-Heidemann, an der Sendung teil. Moderiert wird sie von Wolfgang Röttgers (Kulturforum Schleswig-Holstein e.V.). Diese Sendung wird in Kooperation zwischen dem Landesbeauftragten für politische Bildung, dem Offenen Kanal Schleswig-Holstein und dem Kulturforum Schleswig-Holstein e.V. durchgeführt. In Kiel wird die Sendung im Kabelnetz auf Kiel TV gezeigt. Außerdem ist sie als Livestream unter www.oksh.de/ki/sehen/kiel-tv-livestream-2-2/ zu sehen und wird im Nachgang unter www.oksh.de/sehen/mediathek zur Verfügung
Bild: Detail aus „Holocaust“ von Alexander Torday, atelier-torday.de